Firmenporträt
Die Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH ist die gemeinnützige Trägergesellschaft des VKh.NRW und eine hundertprozentige Tochter des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie dient dem Aufbau und Betrieb eines telemedizinischen Netzwerks und einer virtuellen Vermittlungsplattform (VKh-Portal) für Telekonsile. Ziel ist die elektronisch gestützte Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern aber auch sektorenübergreifend erstmals in eine regelhafte Struktur zu überführen.
Als zentrale Organisationseinheit steuert das VKh.NRW die Prozesse, Strukturen und Dienste zur Vermittlung und Durchführung von Telekonsilen und macht diese für registrierte medizinische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen verfügbar. Für den Datenaustausch zwischen den Konsilteilnehmern kann eine elektronische Fallakte (EFA) genutzt werden. Telekonsile werden in der Pilotphase zu ausgewählten medizinischen Indikationen angeboten. Zu diesen „Startindikationen“ zählen: therapierefraktäre Herzinsuffizienz, Seltene Erkrankungen, resektable Lebertumore, Infektiologie und Intensivmedizin.
Der kollegiale Austausch zwischen Ärztinnen und Ärzten geschieht auf Augenhöhe, ist interdisziplinär und sektorenübergreifend mit niederschwelligem Zugang durch praxisbewährte technische Systeme. So entsteht ein flächendeckendes, telemedizinisches Netzwerk zum sicheren und strukturierten Wissenstransfer und Austausch in besonders komplexen Behandlungssituationen. Ärzte und Ärztinnen profitieren dabei von einer gemeinsamen Sicht auf behandlungsrelevante Daten und nutzerfreundliche Videokonferenzsysteme. Die Teilnahme am Pilotbetrieb ist kostenfrei und Plattform und Services werden kontinuierlich weiterentwickelt. Das Virtuelle Krankenhaus kann in die Telematik-Infrastruktur eingebunden werden.