Entwickelt wurde dotbase zunächst in der Neurologie zur Optimierung der Dokumentation bei Parkinson-Patientinnen und -Patienten. Inzwischen kommt die Plattform in mehr als zehn Fachgebieten, darunter Onkologie und Psychiatrie, zum Einsatz.
„Langfristig ermöglicht dotbase, die Mehrfachdokumentation erheblich zu reduzieren, indem Patientendaten zentral und effizient erfasst werden”, betont Prof. Maria Margarete Karsten, Leitende Oberärztin der Senologie an der Charité. „Das entlastet uns im Klinikalltag und gibt uns mehr Zeit, uns auf die individuelle Behandlung unserer Brustkrebspatientinnen zu konzentrieren.“
Mehrere Abteilungen der Charité arbeiten bereits mit dotbase. Ab Ende 2025 ist der klinikweite Einsatz geplant, zudem wird die Plattform an weiteren deutschen Universitätskliniken eingeführt.
„dotbase zeigt, wie das BIH den Weg für eine patient*innenzentrierte medizinische Behandlung ebnet“, sagt Prof. Christopher Baum, Vorsitzender des Direktoriums des BIH in der Charité. „Die neue Plattform ermöglicht effiziente Wissensaggregierung sowie Kollaboration zwischen medizinischem Fachpersonal und Betroffenen. Wir hoffen, dass sich dadurch die Versorgung maßgeblich verbessern wird.“
COMPAMED.de; Quelle: Berlin Institute of Health in der Charité (BIH)