Erste Erfolge und nächste Schritte
Erste Laborversuche haben gezeigt, dass die Flüssigkernfasern stabil und flexibel sind und den Wirkstoff wie gewünscht freigeben. Die Forschenden konnten zudem den Einfluss verschiedener Parameter auf die Abgaberate des Wirkstoffs untersuchen, wie beispielsweise die Dicke des Mantels oder die Kristallstruktur des Mantelmaterials.
Die Flüssigkernfasern bieten ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin. Sie können beispielsweise zur Behandlung von Wunden, Entzündungen, Infektionen oder chronischen Erkrankungen wie Diabetes eingesetzt werden.
In einem nächsten Schritt wollen die Empa-Forscher chirurgisches Nahtmaterial mit antimikrobiellen Eigenschaften entwickeln. Darüber hinaus sind weitere innovative klinische Anwendungen in Zusammenarbeit mit klinischen Partnern geplant.
COMPAMED.de; Quelle: Empa