„Das Gerät ist mit drei Lasern ausgestattet“, erklärt Dr. Elzbieta Stepula. „Sie liefern reines Licht mit einer Wellenlänge von 532, 785 und 633 Nanometern.“
Im Gegensatz zu anderen Spektroskopiemethoden kann das Raman-Mikroskop Proben in ihrem natürlichen Zustand untersuchen – auch in wässriger Umgebung. Das ist insbesondere für medizinische und biologische Anwendungen ein großer Vorteil.
„Das bedeutet, dass Proben in ihrem natürlichen Zustand analysiert werden können. Das vereinfacht nicht nur die Vorbereitung der Proben, sondern verhindert auch Veränderungen oder Verunreinigungen, die während einer Vorbereitung entstehen könnten. Deswegen gelangen wir zu genaueren und zuverlässigeren Ergebnissen“, so Stepula.
Die Raman-Spektroskopie basiert auf dem sogenannten Raman-Effekt, bei dem Licht beim Auftreffen auf Materie Energie gewinnt oder gleichbleibt. Diese Veränderung lässt Rückschlüsse auf chemische Bindungen und Strukturen zu.