Janina Datz (LNM, TUM)
07.02.2025
Das Helmholtz-Zentrum Hereon, die Technische Universität München und die Universität der Bundeswehr München haben nach 20 Jahren Entwicklungsarbeit die Software 4C (Comprehensive Computational Community Code) als Open Source veröffentlicht. Das Multiphysik-Simulationsframework ermöglicht komplexe Computersimulationen in der Biomedizin, im Ingenieurwesen und in den Naturwissenschaften.Christian Bay/Fraunhofer IPA
10.01.2025
Die Nachfrage nach patientenindividuellen Produkten wie Prothesen oder Implantaten wächst stetig. Doch die Implementierung additiver Fertigungsverfahren in der Medizintechnik ist aufgrund Regulierungen und Validierungsprozesse herausfordernd. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung haben einen Leitfaden entwickelt, der Medizintechnikunternehmen den Zugang erleichtert.Fraunhofer ISC
09.01.2025
Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC hat einen Bioreaktor entwickelt, der die automatisierte Langzeitkultivierung von humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPSCs) ermöglicht. Dieses System bietet eine vielversprechende Lösung für die Herstellung großer Mengen von Stammzellen zur Erforschung von Krankheiten, Zelltherapien und Medikamenten.Gabriel Moya Muñoz
16.12.2024
Ein neues, kostengünstiges Mikroskopiesystem, entwickelt von Forschenden der Technischen Universität Dortmund und der Ludwig-Maximilians-Universität München, ermöglicht den flexiblen Einsatz moderner Bildgebungstechniken. Die Plattform "Brick-MIC" nutzt 3D-Druck, um Mikroskopie- und Spektroskopie-Komponenten einfach und preiswert zusammenzusetzen.Jens Meyer/Uni Jena
12.12.2024
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben eine neue Methode entwickelt, die es ermöglicht, Graphen-basierte Biosensoren für die Diagnostik zu nutzen, ohne die empfindlichen elektronischen Eigenschaften des Materials zu beeinträchtigen. Ihre Ergebnisse könnten die Zukunft der medizinischen Diagnostik entscheidend prägen.Fraunhofer IMM
28.11.2024
Das Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM nutzt Mikrofluidik und Einzelzelltechnologien, um präzise Organstrukturen zu drucken – eine bedeutende Entwicklung für die personalisierte Medizin. Auf der MEDICA 2024 in Halle 3, Stand E74, präsentierte das Team seine neuesten Fortschritte im biodruckbasierten Aufbau von Organkulturen für künftige medizinische Anwendungen.Empa
22.07.2024
Lokale Wirkstoffabgabe über einen längeren Zeitraum hinweg: Das ist eine der Herausforderungen, der sich Medizinerinnen und Mediziner bei der Behandlung von Wunden und Entzündungen gegenübersehen. Empa-Forschende haben nun eine vielversprechende Lösung entwickelt: "Flüssigkernfasern", die Medikamente in ihrem Inneren enthalten und diese präzise über einen längeren Zeitraum abgeben können.Karin Kaiser/MHH
11.06.2024
Für Patientinnen und Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen gibt es neue Hoffnung: An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde weltweit zum zweiten Mal ein selbstauflösender Stent implantiert.Ottobock
08.05.2024
Der Trend zu nachhaltigen Produkten und Materialien hält auch in der Medizintechnik Einzug. Mit der neuen GreenLine Produktreihe bietet Ottobock, einer der führenden Anbieter von Medizintechniklösungen, Orthopädietechnikerinnen und -technikern und ihren Patientinnen und Patienten innovative Lösungen, die den Bedarf nach ökologischeren Materialien mit gleichbleibender Funktionalität vereinen.Empa
24.04.2024
Forschende der Empa in der Schweiz haben einen neuartigen Werkstoff entwickelt, der gleich mehrere zukunftsweisende Eigenschaften in sich vereint: Das Cellulose-Aerogel ist biologisch abbaubar, lässt sich dreidimensional drucken und bietet gleichzeitig hervorragende Wärmeisolation.Northwestern University
15.04.2024
Forschende der Northwestern University (USA) haben ein Implantat entwickelt, das die Blasenfülle in Echtzeit überwacht. Das batterielose, flexible Gerät wird an der Blasenwand befestigt und überträgt die Daten an eine Smartphone-App.Fraunhofer IESE
31.01.2024
Der Preis eines Medikaments ist nicht nur davon abhängig welche Rohstoffe verwendet werden, sondern wird auch durch die Herstellung bestimmt. Besonders für einige Krebsmedikamente werden hohe Preise aufgerufen, da sie nur in kleinen Mengen mit großem Aufwand hergestellt werden können. Stichwort: mRNA-Therapeutika.envato/FabrikaPhoto
20.12.2023
Mit aufwendigen 3D-Drucken können individualisierte Einzelteile für medizintechnische Zwecke gefertigt werden. Robin Day, Abteilungsleiter Energetische Strahlverfahren am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, schildert im Gespräch mit COMPAMED.de, wie Unternehmen durch Beratung und Service unterstützt werden.ninelutsk / Envato
14.12.2023
Von Unterhaltungen im Freundeskreis oder unter Kolleg*innen bis zu Theaterstücken und Vorträgen – moderne Hörgeräte ermöglichen vielen Menschen die Teilhabe am alltäglichen Leben. Doch damit die Hilfsmittel optimal funktionieren und dabei für die Nutzer*innen möglichst geringe Einschränkungen mit sich bringen, sind kleinste Bauteile nötig. Wir werfen einen Blick auf die Mikrotechnik in Hörgeräten.Fraunhofer CMI
07.12.2023
Hüftimplantate aus Titan halten nicht ewig. Sie lockern sich früher oder später und verlieren ihren Halt im Knochen, da sich dieser mit der Zeit zurückbildet. Forschende am Fraunhofer IAP haben gemeinsam mit dem Fraunhofer IGB und dem Fraunhofer CMI einen Gewebekleber entwickelt, mit dem sich der frühzeitige Austausch von Prothesen künftig vermeiden lässt.Leibniz-IPF, Ivan Minev
29.11.2023
Der ERC fördert die Entwicklung einer neuartigen Klasse elektronischer Komponenten, die fast vollständig aus Wasser bestehen und eine nahtlose Schnittstelle zwischen biologischem Gewebe und Maschine bilden könnten, mit zwei Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren.JoPanwatD
22.11.2023
Forschende aus Göttingen und Karlsruhe haben einen neuen Behandlungsansatz für die Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickelt. Die innovative Methode verspricht, die Krankheit künftig gezielter und mit weniger Nebenwirkungen behandeln zu können. Die Therapie soll nun so schnell wie möglich für die klinische Anwendung optimiert werden.13.11.2023
DiHeSys – Digital Health Systems GmbH, stellt auf der COMPAMED 2023 eine maßgeschneiderte Medikamentenproduktion mittels 3D-Drucktechnologie vor, die neue Standards im Bereich der personalisierten Medizin setzen soll.BellaSeno
09.11.2023
Heilungsstörungen nach einem Knochenbruch sind für Patientinnen und Patienten eine enorme Belastung. Auch für die Unfallchirurgie stellen sie eine Herausforderung dar. Gemeinsam mit Partnern haben Fraunhofer-Forschende ein Kompositmaterial für den Einsatz im Operationssaal entwickelt.alexlucru123
26.10.2023
Spezielle Nanopartikel könnten künftig dabei helfen, moderne bildgebende Verfahren zu verbessern. Entwickelt wurden sie von Forschenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Das Besondere: Die Nanopartikel reagieren auf Wärme und verändern dabei ihre Eigenschaften.MPI-DS / LMP
19.10.2023
Forschend der Abteilung Physik Lebender Materie am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) haben ein allgemeines Theorem aufgestellt, mit dem die für den Antrieb eines Mikroschwimmers benötigte minimale Energie berechnet werden kann.atercorv
18.10.2023
Forschende der Universität Stuttgart, Universität Tübingen sowie des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme und des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik forschen an intelligenten bionischen Systemen, die helfen sollen, bestimmte Erkrankungen des Nervensystems besser zu verstehen und zu behandeln.Fraunhofer IBMT
12.10.2023
Fraunhofer-Forschende arbeiten daher im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts daran, die Steuerung von Handprothesen bis hin zu einzelnen Fingern zu verbessern.Christian Wißler/UBT
27.09.2023
BioMagnetix will die Nutzung von Magnet-Nanopartikeln in der Biomedizin revolutionieren. Das Gründerteam will qualitativ hochwertige und hochfunktionale magnetische Nanopartikel für Bildgebungsverfahren und Therapiezwecke, wie sie beispielsweise in der Krebsforschung zum Einsatz kommen, entwickeln und stetig verbessern.TUD
20.09.2023
Forschende der Professur für Materialwissenschaft und Nanotechnik der TU Dresden (TUD) konnten im Rahmen zweier Studien beachtliche Fortschritte in der Entwicklung von hochinnovativen Lösungen zur Erkennung von viralen Erregern erzielen.Rimidolove
19.09.2023
Recyceln statt Entsorgen klingt leicht. Doch wo liegen die Schwierigkeiten und welche Möglichkeiten gibt es, trotz strenger Sicherheitsvorgaben, für die Branche nachhaltiger zu werden?Joachim Mangler/Universität Rostock
14.09.2023
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Sonderforschungsbereich 1270 "Elektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE" der Universität Rostock sind auf dem Weg, mit der 3D-Druck-Technologie große Knochendefekte zu behandeln.ellinnur
27.07.2023
Das Team von Prof. Dr. Thomas Scheibel, Lehrstuhlinhaber für Biomaterialien an der Universität Bayreuth, hat eine aktuelle Übersicht über den Forschungsstand bei protein-basierten Bioklebstoffen erstellt.F. Sterl /Universität Stuttgart, FSM-Labor
19.07.2023
Materialwissenschaftler und Pharmazeutinnen und Pharmazeuten haben nun gemeinsam autonom schaltbare Polymermaterialien entwickelt, die sich intelligent und selbstständig an die Bewegungen der Trägerinnen und Träger sowie an wechselnde Umweltbedingungen anpassen.Andreas Heddergott / TUM
18.07.2023
Manche Nerven können künstlich stimuliert werden, zum Beispiel um Schmerzen zu behandeln. Je feiner der Nerv, desto schwieriger ist es, die dafür nötigen Elektroden anzubringen. Forschende haben nun flexible Elektroden entwickelt, die sie per 4D-Druck herstellen können. Bei Kontakt mit Feuchtigkeit falten sich diese von selbst und wickeln sich um dünne Nerven.Fraunhofer IAF
27.06.2023
Mikroskopische Bildgebung von Magnetfeldern, wie sie die Quantensensorik ermöglicht, erlaubt die Messung des einzigartigen magnetischen Fingerabdrucks von Objekten. Eine innovative Methode mit schnellen Kamerabildern hat das Fraunhofer IAF in Form eines verbesserten Weitfeld-Magnetometers entwickelt. Das System bietet einen einzigartigen Kompromiss aus Sensitivität, Auflösung und Geschwindigkeit.Empa
22.06.2023
Damit Wunden nach einer Operation im Bauchraum dicht verschlossen bleiben, haben Forschende der Empa und der ETH Zürich ein Pflaster mit Sensorfunktion entwickelt.Empa
13.06.2023
Für Qun Ren zählt jede Minute. Die Empa-Forscherin und ihr Team entwickeln derzeit ein Diagnose-Verfahren, mit dem eine lebensgefährliche Blutvergiftung mit Staphylokokken-Bakterien im Eiltempo erkennbar wird. Denn eine derartige Staphylokokken-Sepsis verläuft in bis zu 40 Prozent der Fälle tödlich.Fotogenia - Renate Trummer
01.06.2023
Mittels einer neu entwickelten Methode zur effizienten und kostengünstigen Herstellung biokompatibler Mikrofasern kann die Produktion von Eigenhaut und Organen deutlich beschleunigt werden.UBT / Chr. Wißler.
11.05.2023
Materialien aus Spinnenseide können gezielt so verändert oder verarbeitet werden, dass lebende Zellen eines bestimmten Typs an ihnen haften bleiben, wachsen und sich vermehren. Dies haben Forschende der Universität Bayreuth unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Scheibel herausgefunden.TU Bergakademie Freiberg / D. Müller
04.05.2023
Wie man die besonderen magnetischen Eigenschaften der Nanopartikel durch Mikrostrukturdesign weiter verbessern kann, hat ein Team der TU Bergakademie Freiberg mit analytischer hochauflösender Transmissionselektronenmikroskopie untersucht.IPF Dresden/Sebastian Kühn
26.04.2023
Den Doktorandenpreis des Vereins zur Förderung des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) erhält in diesem Jahr Herr Dr. Sebastian Kühn für seine Dissertation "A biohybrid microgel platform for in vitro tissue models, multiplex bioassays and new therapeutic applications".Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin
20.04.2023
Neuartiges Mikroelektroden-Array-System ermöglicht Langzeitkultivierung und elektrophysiologische Analysen von Hirnorganoiden.Fussenegger Lab, ETH Zürich
12.04.2023
Wenn eine Brennstoffzelle unter der Haut Blutzucker aus dem Körper in elektrische Energie umwandelt, klingt das nach Science-Fiction. Dabei funktioniert es einwandfrei, wie ein ETH-Forschungsteam um den Biotechnologieprofessor Martin Fussenegger zeigt.Hahn-Schickard
11.04.2023
Mit Hilfe von Nanoporentechnologien sollen epigenetische Einflussfaktoren für Krankheiten aufgespürt und innovative Produkte und Dienstleistungen in Anwendung gebracht werden.ONWARD Medical NV
06.04.2023
Im Rahmen von ReWIRE werden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgebildet, um bahnbrechende translationale therapeutische Lösungen für Patientinnen und Patienten mit Lähmungen durch traumatische Rückenmarksverletzungen zu entwickeln.HZDR/Sandoval Bojorquez
31.03.2023
Infektions- und Immunitätsstatus der Bevölkerung gelten als Schlüsselparameter für den Umgang mit Pandemien. Dafür ist der Nachweis von Antigenen und Antikörpern von großer Bedeutung. Die derzeit dafür verwendeten Geräte – so genannte Point-of-Care (POC) Geräte – sind eine Option für ein schnelles Screening. Allerdings muss ihre Empfindlichkeit weiter verbessert werden.MPI-IS
28.03.2023
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme, der Johannes Kepler Universität und der University of Colorado (USA) haben vollständig biologisch abbaubare, leistungsstarke künstliche Muskeln entwickelt. Ihr Forschungsprojekt ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit im Bereich der Soft-Robotik.Messe Düsseldorf / ctillmann
22.03.2023
Die Point-of-Care-Diagnostik hat durch die Corona-Pandemie einen unheimlichen Schub erfahren. Aber wohin geht die diagnostische Reise und wie digital wird sie dabei? Felix Kurth hat uns diese und weitere Fragen im Interview beantwortet. Der Biosystems Engineer ist am CSEM – einem Schweizer Technologie-Innovationszentrum – tätig.Fraunhofer IPK / Larissa Klassen
21.03.2023
mRNA-basierte Impfstoffe waren eines der wichtigsten Elemente bei der Bekämpfung des Corona-Virus. Die Technologie wurde ursprünglich für die Krebstherapie entwickelt und kann im Kampf gegen viele Krankheiten eingesetzt werden. Das Fraunhofer IPK erforscht jetzt gemeinsam mit Partnern, wie mRNA-Therapeutika und andere Medikamente besser produziert und wirksamer angewendet werden können.FBH/P. Immerz
01.03.2023
Das kürzlich gestartete, vom BMBF geförderte QEED-Projekt will die Messzeit in der klinischen Krebsdiagnostik erheblich verkürzen. Ermöglichen soll dies ein spektral aufgelöstes Bildgebungsverfahren, das auf verschränkten Photonenpaaren basiert.Swen Reichhold
22.02.2023
Das Design von neuartigen Molekülen und Materialien mit spezifischen Eigenschaften kann erhebliche Fortschritte für industrielle Prozesse, die Wirkstoffentwicklung oder die Optoelektronik bringen. Jedoch ist die Suche danach mit der nach einer Nadel im Heuhaufen vergleichbar, da die Zahl der Moleküle im chemischen Raum in der unvorstellbaren Größenordnung von 10 hoch 60 liegt.Kai Melde, MPI für medizinische Forschung
15.02.2023
Forschende der Gruppe "Micro, Nano and Molecular Systems" am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung und des Institute for Molecular Systems Engineering and Advanced Materials der Universität Heidelberg haben eine neue Technologie entwickelt, um Materie in 3D zu drucken. Sie nutzen dabei Klänge, bzw. Schallwellen, um Druckfelder zu erzeugen.