Und wie war die Resonanz auf den Vortrag?
Jobst: Es haben sich nach dem Vortrag zwei sehr interessante Kontakte ergeben. Beide konzentrieren sich auf intensivmedizinische Applikationen und sind daher sehr passende Leads.
Inwieweit hat sich die Pandemie auf den medizinischen Sensoren-Markt ausgewirkt?
Jobst: Zu Beginn vor nahezu zwei Jahren war vor allem eine große Unsicherheit in den Kliniken und auch in den Zulieferbereichen, wo unsere eigentlichen Kunden sitzen, erkennbar. Sowohl die Geräteanbieter als auch die Entwickler waren verunsichert, was kommen wird – so wie wir auch. Rückblickend konnten wir für den Geschäftsumfang der Jobst Technologies GmbH im Durchschnitt in den beiden vergangenen Jahren keine eindeutigen Verluste zuordnen. Einschränkungen hatten wir selbstverständlich in der Produktivität. Denn als Hersteller von Komponenten brauchen wir unsere Arbeitskräfte beim Herstellen, Qualifizieren, Testen, Produzieren, Verpacken und Verschicken an die Kunden. Das sind keine Tätigkeiten, die aus dem Homeoffice durchgeführt werden können. Insofern waren und sind wir nach wie vor beeinträchtigt bei unserer Vorgehensweise. Außerdem versuchen wir bewusst möglichst alle beteiligten Produktions- und Qualifikationsprozesse im europäischen Umland zu halten. Unsere zwei Produktionsstandorte liegen in Deutschland und der Schweiz. Damit minimieren wir Lieferschwierigkeiten zu unseren Kunden.
Wissen Sie bereits, ob wir Sie zur COMPAMED 2022 ebenfalls begrüßen dürfen?
Jobst: Ja, unbedingt. Ausgehend davon, dass die COMPAMED nächstes Jahr wieder als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann, werden wir dabei sein.