Zusammen mit Forschenden der ETH Zürich – insbesondere Tazio Pleij und Jan Vermant – entwickelte das Team eine spezielle Druckdüse sowie zwei maßgeschneiderte „Spezialtinten“. Ziel des Projekts ist unter anderem ein haptischer Handschuh, der virtuelle Objekte real erscheinen lässt, indem die künstlichen Muskeln beim Greifen Widerstand simulieren.
Doch die Anwendungsmöglichkeiten reichen weiter: Die weichen, lautlosen Aktoren könnten in der Robotik, Fahrzeugtechnik oder Maschinenbau herkömmliche Bauteile ersetzen. Auch für medizinische Anwendungen bieten sich neue Perspektiven. Dorina Opris, Leiterin der Forschungsgruppe „Functional Polymeric Materials“ an der Empa, und Patrick Danner denken bereits weiter:
„Wenn wir sie noch etwas dünner machen, kommen wir der Funktionsweise von echten Muskelfasern schon recht nahe“, sagt Opris.
COMPAMED.de; Quelle: Empa