Ein konkretes Anwendungsbeispiel: Fragebögen, in denen Krebspatientinnen und -patienten ihre Beschwerden schildern. Die Antworten werden automatisiert ausgewertet und in einen sogenannten „Score“ umgerechnet. Dieser Score hilft Ärztinnen und Ärzten, den Krankheitsverlauf einzuschätzen und eine passende Therapie festzulegen.
„Die Menschen können die Fragebögen bequem zuhause auf dem Handy beantworten und an den Arzt senden. Hier werden sie in die Akte geladen und dem Arzt mitsamt einer Empfehlung zur Verfügung gestellt. Das spart Zeit und Geld und verbessert die Behandlungsqualität,“ so Dugas. „Denn so ist es möglich, nicht nur einmal im Monat bei der Kontrolluntersuchung nach dem Befinden zu fragen, sondern bei Bedarf jede Woche oder sogar täglich und direkt die Behandlung anzupassen.“
Die erste zertifizierte medizinische Software aus Heidelberg soll noch in diesem Jahr in der Klinik zum Einsatz kommen.
COMPAMED.de; Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg