Ein neues Forschungsprojekt mit dem Titel InSeKT (Intelligente Sensor-Kanten-Technologien) bündelt die Expertise verschiedener Forschungseinrichtungen aus Brandenburg, darunter die Technische Hochschule Wildau, das Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (IHP) und das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS. Ziel ist die Entwicklung kompakter, KI-gestützter Sensorsysteme zur dezentralen Datenverarbeitung direkt an der Quelle, also am sogenannten „Edge“ des Netzwerks.
Gerade für Anwendungen in der Medizintechnik, Industrieelektronik und Umweltüberwachung könnten diese Entwicklungen künftig eine zentrale Rolle spielen. Aktuelle Systeme verlagern die Datenverarbeitung häufig in zentrale Rechenzentren. Das bedeutet hohe Datenmengen, große Distanzen und potenzielle Sicherheitsrisiken.