Das Validierungsprojekt, genannt "GoForE", wird seit 2018 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 1,4 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projekts ist es, herauszufinden, ob das in Aalen entwickelte Verfahren das Potential hat, bestehende Batterieproduktionsverfahren abzulösen und in Zukunft kostengünstigere, umweltfreundlichere und verbesserte Batteriekomponenten herzustellen.
Der Produktionsstart war der erste wichtige Schritt hierfür. "Wir sind sehr froh darüber, mit der Firma ELANIS einen kompetenten Partner gefunden zu haben, der das notwendige Know-how und den Mut hatte, diese herausfordernde Erstanlage mit uns umzusetzen", lobt Oliver Kesten. Der Oberflächentechnologe und gelernte Galvaniseurs-Meister plant und überwacht zukünftig die Produktion an der Anlage. Für die Charakterisierung der neuen Elektrodenfolien wird FINO-Mitarbeiterin Katharina Jäger zuständig sein. In den kommenden Monaten will das Forscherteam herausfinden, wie sich das Verfahren optimieren lässt und an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss, um letztendlich die besten neuen Batterien zu liefern. Unterstützt werden die Forschenden durch die Wirtschaftswissenschaftler Prof. Arndt Borgmeier und Iwetta Hägele deren Ziel es ist, eine Kosteneinschätzung zur Wettbewerbsfähigkeit des Herstellungsverfahrens vorzunehmen.
COMPAMED.de; Quelle: Hochschule Aalen