Die Konferenz wurde in Kooperation mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg organisiert und ermöglichte eine breite Diskussion zwischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft über die Herausforderungen und Chancen von Internationalisierung und Digitalisierung. Ausgewählte KMU aus Europa präsentierten ihre Erfahrungen und erhielten die Möglichkeit sich bilateral auszutauschen. Unter den 65 Teilnehmenden fanden sich 20 KMU. Die Konferenz wurde von Dr. Judit Schrick-Szenczi, Wirtschaftsministerium und Koordinatorin der Priorität 8 – Wettbewerbsfähigkeit – im Rahmen der EU-Donauraumstrategie und Dr. Petra Püchner, Europabeauftragte der Wirtschaftsministerin eröffnet.
Die Unternehmen sehen in der Suche nach zuverlässigen Kooperationspartnern im Ausland die größte Hürde für eine erfolgreiche Internationalisierung. Hinzu kommt, dass je nach Zielland mitunter langwierige Verhandlungen mit Anwälten, Investoren und Partnern den Markteintritt hinauszögern. Von der Politik wünschen sich die Unternehmen vor allem flexible Finanzierungshilfen sowie eine Unterstützung bei der Auswahl von Kooperationspartnern sowie bei der Suche nach themenrelevanten internationalen Messen und Ausstellungen.
UpgradeSME wird für fünf Jahre durch das Programm Interreg Europe gefördert und analysiert unterschiedliche Internationalisierungsinstrumente aus den Regionen Baden-Württemberg, Friesland, Niederlande, Norte, Portugal, San Sebastián, Spanien sowie aus Ungarn und Rumänien. Das SEZ beteiligt sich als Projektpartner am Erfahrungsaustausch und strukturiert den Wissenstransfer. Im Prozess werden alle politischen und wirtschaftlichen Akteure einbezogen, um konkrete Vorschläge zur Verbesserung der politischen Instrumente zu erarbeiten.
Im Rahmen der Europäischen Strategie für den Donauraum (EUSDR) leitet das teinbeis-Europa-Zentrum die Arbeitsgruppe "Innovation und Technologietransfer" innerhalb der Priorität 8 (Wettbewerbsfähigkeit), welche durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg (sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Unternehmertum und Handwerk, Kroatien) koordiniert wird. Mit der zusätzlich in 2018 neu eingerichteten Donau - Koordinationsplattform für Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Innovationsakteuren im Donauraum haben baden-württembergische Akteure die Möglichkeit, neue Ideen und Initiativen von Beginn an mitzugestalten und sich bei der Umsetzung direkt einzubringen. Das Projekt fördert die Nachhaltigkeit und vertiefte Vernetzung baden-württembergischer Akteure mit Partnern des Donauraums.
COMPAMED.de; Quelle: Steinbeis-Europa-Zentrum