ASCENT+ integriert eine einzigartige Forschungsinfrastruktur mit herausragenden Referenzen. Dabei beteiligen sich zum einen Forschungseinrichtungen wie CEA-Leti (FR), imec (Belgien), Tyndall (Irland) oder Fraunhofer Mikroelektronik (DE), aber auch akademische Partner wie die TU Bergakademie Freiberg, die Universität Gent (BE) und die Universität Padua (IT). Gemeinsam bündeln sie ihr Wissen und verbinden die wissenschaftliche Forschung mit der Entwicklung von Proof-of-Concept-Technologien. Diese Kombination wird die Entwicklung von Datenverarbeitungsgeräten der nächsten Generation beschleunigen.
Von Seiten der TU Bergakademie Freiberg ist das Institut für Angewandte Physik an dem Projekt beteiligt. Das Team um Prof. Johannes Heitmann beschäftigt sich dabei mit der Integration neuartiger Halbleitermaterialien in nanoelektronischen Bauelemente und deren defektspektroskopische Charakterisierung.
ASCENT+ stellt für Europa eine einzigartige Möglichkeit dar, die globale Führung in der Nanoelektronik zu einem entscheidenden Zeitpunkt wiederzuerlangen. „Die nächste Ära der Nanoelektronik wird bestimmt werden durch (i) die Demonstration des Quantenüberlegenheit auf Basis von Festkörperstrukturen, (ii) energieeffizientes, hochleistungsfähiges Rechnen mittels neuartiger, bahnbrechender Bauelemente und (iii) eine erhöhte Funktionalität durch eine fortgeschrittene Integration unterschiedlichster Materialien und innovativer Technologien. ASCENT+ bietet den Benutzern eine beispiellose Möglichkeit und versetzt sie in die Lage, auf diese neuen Entwicklungen zu reagieren und Wissen und Technologie durch die Generierung neuartiger Ergebnisse und die Förderung von Talenten in ihren eigenen Labors voranzubringen“, erklärt Giorgos Fagas, Leiter von ASCENT+ und der EU-Programme am Tyndall National Institute.
Das Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen des Grant Agreement Nr. 871130 finanziert.
COMPAMED.de; Quelle: Technische Universität Bergakademie Freiberg