Auf der COMPAMED 2021 hielt Alexander Wilm einen Vortrag zum Thema UV-C-LEDs und UV-Sensoren. Im Nachklang zur Messe erläutert Herr Wilm, warum die LEDs und Sensoren eine ideale Komponente für viele Anwendungen ergeben und wie sein diesjähriges Messeerlebnis war.
Herr Wilm, mit welchen Erwartungen sind Sie zur COMPAMED 2021 gekommen?
Alexander Wilm: Die COMPAMED war eine der ersten und wenigen Messen, die dieses Jahr wieder vor Ort stattgefunden hat. Daher war es uns sehr wichtig, teilzunehmen und den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden aufzubauen und zu pflegen. Außerdem bot die Messe eine gute Plattform, um unsere neuesten Entwicklungen und Produkte vorzustellen. Das geht zwar auch digital, aber ist auf einer Messe einfach noch mal ein anderes Erlebnis.
Wurden die Erwartungen erfüllt?
Wilm: Ja, es war im Prinzip so wie vor dem Beginn der Pandemie. Genau das, was gefehlt hat: der spontane Austausch mit Kunden, die nach einer Präsentation auf einen zukommen oder am Stand vorbeikommen. Daraus ergeben sich Gespräche, die zu einer Lieferanten-Kunden-Beziehung und einer Partnerschaft führen.
Welche Produkte haben Sie auf der COMPAMED präsentiert?
Wilm: Zum einen haben wir unsere UV-C-LED und unseren UV-Sensor vorgestellt. Diese werden eingesetzt, um alle möglichen Medien wie Wasser, Oberflächen und Luft zu desinfizieren. Die UV-C-LEDs selbst besitzen eine sehr hohe Strahldichte. Die kann zusammen mit Optiken eingesetzt werden, um sehr genau und dediziert Systeme zu bauen. Damit können alle Arten von Mikroorganismen behandelt werden. Das Ganze kann mit einem UV-Sensor überwacht werden, um zu prüfen, ob die notwendige Dosis auch appliziert wurde. Sollte eine Abweichung auftreten, kann das System mit dem Sensor sofort Korrekturen vornehmen.
Ein weiteres unserer Produkte ermöglicht das Biomonitoring mithilfe von Wearables. Damit können Vitalparameter wie Herzfrequenz oder Sauerstoffsättigung im Blut überwacht werden. Dazu werden Sensoren zusammen mit den notwendigen lichtemittierenden Dioden eingebaut.
Außerdem haben wir einen Lateral-Flow-Test präsentiert, der momentan auf Sars-CoV-2 ausgelegt ist. Dieser wird allerdings vollständig digital beziehungsweise spektral ausgelesen und ist somit deutlich fälschungssicherer. Das Ergebnis wird dann über eine App verschlüsselt übermittelt, sodass das Infektionsgeschehen besser digital erfasst werden kann.