Das Branchenportal COMPAMED.de ist die Informationsplattform, um Produzenten, Fachhändler, Forschende und Anwender aus der Medizintechnik-Branche zusammenzubringen. Das B2B-Portal wird regelmäßig aktualisiert und bietet in seinen fünf Online-Erlebniswelten täglich hochwertige Inhalte, die den neuesten Trends und Entwicklungen in der medizinischen Welt entsprechen. Egal, ob Sie Aussteller oder Besucher der COMPAMED sind, hier finden Sie alle relevanten Informationen, die Sie für Ihren Messebesuch benötigen. Wir stellen Ihnen einen vielseitigen Service zur Verfügung, der Sie unter anderem bei der Messevorbereitung, Anreise und Hotelsuche unterstützt. Nutzen Sie auch unsere umfangreiche Aussteller- und Produktdatenbank. Dort finden Sie schnell und einfach die Aussteller und Produkte, die für Sie von Interesse sind. Egal, ob Sie nach bestimmten Unternehmen, Produkten oder Kategorien suchen, unsere Datenbank liefert Ihnen alle relevanten Informationen auf einen Blick.
„Meet Health. Future. People.“ – so lautet das Kampagnenmotto, mit dem die MEDICA im neuen Messejahr 2025 in Richtung Zukunft durchstarten wird. Wie treffend das Motto gewählt ist, bestätigte die internationale Leitmesse für die Gesundheitswirtschaft und die Medizintechnikindustrie mit der erfolgreich verlaufenden MEDICA 2024 und der parallelen Zuliefererfachmesse Nr. 1, der COMPAMED 2024.Die insgesamt 5.800 ausstellenden Unternehmen aus 72 Nationen präsentierten sich vom 11. bis 14. November mit ihrer Expertise den rund 80.000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern (aus 165 Ländern) und vermittelten einen Überblick zu modernen Gesundheitslösungen für die ambulante und stationäre Versorgung.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben eine neue Methode entwickelt, die es ermöglicht, Graphen-basierte Biosensoren für die Diagnostik zu nutzen, ohne die empfindlichen elektronischen Eigenschaften des Materials zu beeinträchtigen. Ihre Ergebnisse könnten die Zukunft der medizinischen Diagnostik entscheidend prägen.
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) entwickeln 3D-Drucktinten mit körpereigenen Knorpelzellen für personalisierte Knorpelimplantate. Die Forschung soll neue Therapiemöglichkeiten bei Knorpelschäden schaffen und die Innovationskraft der Lausitz stärken.
Forschende des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie (INP) haben eine Plasmadrucktechnologie entwickelt, die die präzise Modifizierung von Oberflächen in extrem kleinem Maßstab ermöglicht.
Forschende der Empa in der Schweiz haben einen neuartigen Werkstoff entwickelt, der gleich mehrere zukunftsweisende Eigenschaften in sich vereint: Das Cellulose-Aerogel ist biologisch abbaubar, lässt sich dreidimensional drucken und bietet gleichzeitig hervorragende Wärmeisolation.
Die neueste Forschung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) schaut auf die Überwachung des pulmonalarteriellen Drucks (PA-Drucks) bei Herzinsuffizienz-Patientinnen und -Patienten im Stadium NYHA III. Die Untersuchung im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vergleicht die Vorteile eines implantierten Sensors mit nicht invasivem Monitoring.
Die ETH Zürich stellt ein neues Kabelsystem in der Medizintechnik vor. Es wurde entwickelt von ETH-Forscher Andreas Kourouklis und seinem Team und verspricht eine sichere Stromversorgung von Herzpumpen ohne erhöhtes Infektionsrisiko. Dieser Fortschritt könnte die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Kreislaufunterstützungssystemen erheblich steigern.
Die Hochschule Bielefeld (HSBI) setzt im Rahmen des Projekts HIS4DiaPedes neue Ansätze ein, um die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit diabetischem Fußsyndrom zu verbessern.
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat seine Unterstützung für das Vorhaben der EU-Kommission ausgedrückt, noch in diesem Jahr mit der Evaluation der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) zu beginnen.
Die Verwendung von Glas als Baugruppenträger in der Elektronikfertigung ermöglicht die zusätzliche Übertragung optischer Signale über das Trägermaterial und kann so zu einer deutlich höheren Datenübertragung bei Anwendungen im Automobil- und Telekommunikationsbereich sowie für KI-Anwendungen beitragen.
Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) haben ein Kontaktierverfahren entwickelt, womit Orientierungshilfen - und E-Textiles allgemein - wirtschaftlicher, umweltfreundlicher und komfortabler hergestellt werden können.
Die additive Fertigung, umgangssprachlich auch als 3D-Druck bezeichnet, wird immer mehr zu einer Alltagstechnologie. Doch wie bei jedem vergleichsweise neuen Verfahren gibt es noch viel Verbesserungsbedarf. Der Rostocker Wissenschaftler und Ingenieur Erik Westphal geht den Verfahrensfehlern auf den Grund. Eingesetzt wird dabei das so genannte Machine Learning.
Menschen in der Produktion bestmöglich zu unterstützen, ihr Wissen zu übertragen und ihre Arbeitsfähigkeit möglichst lange zu erhalten, wird für Unternehmen immer wichtiger, macht ein Trendreport des Fraunhofer IPK deutlich.
Um dünne organische Halbleiterfilme automatisiert und mit wohl-definierten Eigenschaften zu erzeugen, haben Forschende unter Führung des Leibniz-IPHT aus Jena einen neuen technologischen Ansatz zur Abscheidung von Dünnschichten mit hoher molekularer Präzision entwickelt.
Die Entstehung von Tumoren beginnt mit winzigen Veränderungen innerhalb einzelner Körperzellen, und bei der Leistungsfähigkeit von Batterien sind Ionenbewegungen auf kleinster Ebene entscheidend. Bisher ist die Auflösung der gängigen bildgebenden Verfahren aber zu gering, um diese Prozesse im Detail darstellen zu können.
Forschende der Universität Stuttgart, Universität Tübingen sowie des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme und des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik forschen an intelligenten bionischen Systemen, die helfen sollen, bestimmte Erkrankungen des Nervensystems besser zu verstehen und zu behandeln.
Tragbare Elektronik benötigt flexible Akkus, in denen oft ein Elektrolyt aus einem weichen, wasser- und salzhaltigen Hydrogel steckt. Mit einer von der Natur abgeschauten chemischen Veränderung hat nun ein chinesisches Forschungsteam den Hydrogel-Elektrolyten von Natrium-Ionen-Akkus deutlich stabilisieren können.
Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekt KODOS wurde mit SURAGUS GmbH am Fraunhofer FEP eine Lösung zur in-line Prozessüberwachung und für das Mapping der Prozessparameter entwickelt.
Forschende am Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg haben ein neues Verfahren zur Erhebung und Auswertung von Radardaten des menschlichen Körpers entwickelt.
Im Zusammenhang mit Trends wie Industrie 4.0 und dem Internet of Things gewinnt die exakte Zustandserfassung von Maschinen und Bauteilen zunehmend an Bedeutung. Um ausreichend Daten zu sammeln, hat das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT eine Sensorinfrastruktur für intelligente Industrieanwendungen entwickelt und mithilfe von additiven Fertigungsverfahren realisiert.
Ein Stolpern oder Ausrutschen genügt: Es knackt und schon ist der Arm gebrochen. Um die Knochen im Heilungsprozess zu stabilisieren, werden Schrauben und andere Metallelemente verwendet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Hamburg entwickeln in einem neuen Forschungsprojekt Sensoren, mit denen das Zusammenwachsen der Knochen überwacht werden kann.
Automatisierung und Null-Fehler-Produktion sind wichtige Trends im Maschinenbau. Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine große Rolle. Schon heute hilft sie, in den Daten der Prozessüberwachung Abweichungen zu erkennen und Qualitätskontrolle in Echtzeit zu realisieren. In Zukunft wird KI viel mehr Prozesse regeln und mit Vorschlägen die Prozessplanung vereinfachen.
Studierende der Hochschule Bielefeld (HSBI) vom Campus Minden haben im Projekt "Angewandte Wissenschaft“ den Test gemacht und den sogenannten CO2-Fußabdruck von zwei fast identischen Stapelkästen ermittelt und miteinander verglichen: eines aus Kunststoff, eines aus Metall. Ihre Erkenntnisse stellten die Studierenden jetzt ihren Kommilitonen vor.
Physikerinnen und Physikern der Universität Würzburg ist es gelungen, eine neue bildgebende Technik reif für den Einsatz am Menschen zu machen. Radioaktive Marker und Strahlen sind dafür nicht nötig.
Vom 11. bis 14. November 2024 findet in Düsseldorf mit der COMPAMED die internationale Leitmesse für den medizintechnischen Zuliefererbereich statt. Eine besondere Gelegenheit, um die eigene Expertise zu präsentieren, bietet das COMPAMED Suppliers Forum by Devicemed.
Mit der feierlichen Eröffnung des Health Innovation Hubs am Switzerland Innovation Park Ost (SIPO) wurde ein wichtiger Grundstein für zukünftige Innovationen im Bereich der Gesundheitsversorgung gelegt.
In der aktuellen Diskussion im Europäischen Parlament zur EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) äußert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) klare Standpunkte. Die Forderung nach schnellen Lösungen zur Verbesserung der MDR steht im Mittelpunkt der Debatte.
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen hat seinen Maschinenpark um eine neue Anlage zum automatisierten Umformen hochpräziser optischer Glaskomponenten erweitert.
Der BVMed veröffentlichte den Muster-Kodex Nachhaltigkeit für MedTech-Unternehmen, der geltendes Recht abdeckt und soziale, ökologische und ökonomische Aspekte betont. Dies ergänzt die Handreichung zum Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und fördert nachhaltiges Handeln in der Branche. Die SEE-Impact-Studie des WiFOR-Instituts bildet einen neuen Standard für Nachhaltigkeitsmessung
Aufgrund ihrer besonderen physikalisch-chemischen Eigenschaften sind Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in vielen zukunftsrelevanten Technologien, aber auch Alltagsprodukten essenziell. Die hohe Stabilität der Verbindungen und ihre allgegenwärtige Verbreitung bergen jedoch Gefahren für Mensch und Umwelt.
Durch die Ansiedlung und Erweiterungen von Chipfabriken in Deutschland und Europa werden tausende neue Arbeitsplätze geschaffen. Ein attraktiver Arbeitsmarkt für Absolventinnen und Absolventen zum Beispiel der Hochschule Kaiserslautern.
Mit Orthopädietechnik die Lebensqualität vieler Menschen erhöhen: Zum Oktober 2023 startet der Bachelorstudiengang Orthobionik am Gesundheitscampus Göttingen, einer Kooperation der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen.
In seinen unterschiedlichen Disziplinen und Ausprägungen gewinnt Design für die Forschungsarbeit bei Fraunhofer zunehmend an Bedeutung. Um diesen Trend zu unterstützen, gründen stellvertretend für die Forschungsgesellschaft die drei Dresdner Fraunhofer-Institute IVI, IWS und IWU gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden das "DesignLab for Applied Research".
Medizinprodukte beziehungsweise medizintechnische Geräte müssen regelmäßig überprüft werden. Darauf weist der TÜV SÜD hin. Die Grundlage für die Prüfungen ist die Verordnung über das Errichten, Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten (MPBetreibV). Zudem gibt es weitere Prüfvorgaben von Berufsgenossenschaften und Versicherungen.
Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) startet das Zentrum "Health Technologies" (KIT-HealthTech). Ziel ist es, digitale und technologische Lösungen für Medizinprodukte aus der Perspektive und zum Nutzen der Gesellschaft zu entwickeln und sich auf ihre medizinischen Bedürfnisse zu konzentrieren.
Forschende des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg haben eine Spracherkennungslösung für den Einsatz in der industriellen Produktion entwickelt. Das System arbeitet auch in einer lauten Umgebung zuverlässig und lässt sich flexibel an die Erfordernisse eines Anwenders anpassen.
Wer sich im produzierenden Gewerbe erfolgreich behaupten möchte, muss seine Teilefertigung kontinuierlich optimieren. Viele der üblichen Optimierungsmaßnahmen sind in der industriellen Serienfertigung jedoch so weit ausgeschöpft, dass keine spürbaren Verbesserungen mehr erzielbar sind. Dies gilt gerade für Zerspanungsprozesse, die oft einen erheblichen Teil der Wertschöpfung ausmachen.
Frauen in MINT-Berufen werden in Wirtschaft und Wissenschaft dringend benötigt. Höchste Zeit, diese Berufe durch gezielte Förderung für Frauen attraktiver zu machen. Das Fraunhofer IWU hat sich auf die Fahnen geschrieben, für die produktionstechnische Forschung den nächsten Schritt zu gehen: mit einem umfassenden, langfristig angelegten Maßnahmenpaket für jede Karrierephase.
Gemeinsam mit fünf Universitäten erforscht die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Materialeigenschaften und neue Anwendungen von Fluor. Der Sonderforschungsbereich "Fluor-Spezifische Wechselwirkungen" nahm 2019, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), seine Arbeit auf. Nun hat die DFG die Förderung bis 2026 verlängert.
Es klingt, als wollte man eine Schallplatte mit einem Hammer abtasten: Licht ist eigentlich zu "grob", um kleine Teilchen im Nanometerbereich damit abzubilden. In ihrem von der EU geförderten Projekt "Supercol" wollen Forschende aber genau das bewerkstelligen: Die Untersuchung von Nanopartikeln mit Licht.
Das Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM nutzt Mikrofluidik und Einzelzelltechnologien, um präzise Organstrukturen zu drucken – eine bedeutende Entwicklung für die personalisierte Medizin. Auf der MEDICA 2024 in Halle 3, Stand E74, präsentierte das Team seine neuesten Fortschritte im biodruckbasierten Aufbau von Organkulturen für künftige medizinische Anwendungen.
Forschende des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) und des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften (MPI-NAT) entwickeln im Rahmen des Projekts „NeurOpto“ optische Stimulatoren auf OLED-auf-CMOS-Basis für zukünftige Cochlea-Implantate. Die Technologie verspricht präzisere optische Stimulation für neurosensorische Therapien.
Forschende der ETH Zürich unter der Leitung von Professor Mehmet Fatih Yanik haben ultraflexible Hirnsonden entwickelt, die die Hirnaktivität präzise und gewebeschonend erfassen. Diese neuen Sonden sollen langfristig zur Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen beitragen und die Erforschung der Gehirnprozesse, wie etwa der Erinnerungsspeicherung, vorantreiben.
Forscher der EPFL haben eine neue, miniaturisierte Gehirn-Maschine-Schnittstelle (Brain-Machine-Interface, kurz BMI) entwickelt, die direkte Gehirn-zu-Text-Kommunikation auf extrem kleinen Siliziumchips ermöglicht. Diese Technologie könnte Menschen mit schweren motorischen Einschränkungen, wie bei ALS oder Rückenmarksverletzungen, eine verbesserte Kommunikationsfähigkeit bieten.
Das Fraunhofer-Zentrum für Sensor-Intelligenz ZSI hat mit "SonoOne" ein Ultraschallsensorsystem auf den Markt gebracht, das durch sein modulares Baukastenprinzip neue Maßstäbe in Flexibilität und Kosteneffizienz setzt. "SonoOne" eröffnet innovative Möglichkeiten für eine breite Palette von Anwendungen, von der Medizin bis hin zur Industrie.
Mit der Entwicklung der Fraunhofer Dynamic Mixing Technologies (FDmix)-Plattform haben das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK und die FDX Fluid Dynamix GmbH einen Meilenstein in der Nanopartikelproduktion erreicht.
Forschende des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik (IPM) haben nun einen innovativen Sensor entwickelt, der den Sauerstoffgehalt direkt in der Atemluft misst und so präzise und kontinuierliche Werte liefert.
Der innovative Magnetfeldsensor von Q.ANT, einem Stuttgarter Unternehmen für Quantentechnologie, eröffnet weitreichende Möglichkeiten für die Prothesensteuerung und Sensorik in der Medizintechnik und darüber hinaus.
Forschende der Northwestern University (USA) haben ein Implantat entwickelt, das die Blasenfülle in Echtzeit überwacht. Das batterielose, flexible Gerät wird an der Blasenwand befestigt und überträgt die Daten an eine Smartphone-App.
Ein besseres Verständnis der Muskelaktivitätsmuster ermöglicht eine intuitivere und natürlichere Steuerung von Prothesen. Dafür sind ein Netzwerk aus 128 Sensoren sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz nötig.
Der ERC fördert die Entwicklung einer neuartigen Klasse elektronischer Komponenten, die fast vollständig aus Wasser bestehen und eine nahtlose Schnittstelle zwischen biologischem Gewebe und Maschine bilden könnten, mit zwei Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren.
Die Professur Datenbanken der Technischen Universität Dresden ist Partner im EFRE Forschungs- und Entwicklungs-Verbundprojekt LOTSE – einem KI-Projekt zur Optimierung der Chip-Produktion in Sachsen.
Forschende aus Göttingen und Karlsruhe haben einen neuen Behandlungsansatz für die Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickelt. Die innovative Methode verspricht, die Krankheit künftig gezielter und mit weniger Nebenwirkungen behandeln zu können. Die Therapie soll nun so schnell wie möglich für die klinische Anwendung optimiert werden.
Bei der Wurzelbehandlung müssen Zahnärztinnen oder Zahnärzte mit einer Feile tief in die Wurzelkanäle eindringen, um entzündetes Gewebe zu entfernen. Die rotierende Feile verklebt häufig und muss periodisch gereinigt werden. Forschende haben einen piezokeramischen Stapelaktor entwickelt, der die Rotationsbewegung mit einer Schwingungsbewegung überlagert.
Spezielle Nanopartikel könnten künftig dabei helfen, moderne bildgebende Verfahren zu verbessern. Entwickelt wurden sie von Forschenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Das Besondere: Die Nanopartikel reagieren auf Wärme und verändern dabei ihre Eigenschaften.
Forschend der Abteilung Physik Lebender Materie am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) haben ein allgemeines Theorem aufgestellt, mit dem die für den Antrieb eines Mikroschwimmers benötigte minimale Energie berechnet werden kann.
Fraunhofer-Forschende arbeiten daher im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts daran, die Steuerung von Handprothesen bis hin zu einzelnen Fingern zu verbessern.
BioMagnetix will die Nutzung von Magnet-Nanopartikeln in der Biomedizin revolutionieren. Das Gründerteam will qualitativ hochwertige und hochfunktionale magnetische Nanopartikel für Bildgebungsverfahren und Therapiezwecke, wie sie beispielsweise in der Krebsforschung zum Einsatz kommen, entwickeln und stetig verbessern.
Forschende der Professur für Materialwissenschaft und Nanotechnik der TU Dresden (TUD) konnten im Rahmen zweier Studien beachtliche Fortschritte in der Entwicklung von hochinnovativen Lösungen zur Erkennung von viralen Erregern erzielen.
Das BMBF-geförderte Projekt "Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland (ForLab)" schließt 14 deutsche Hochschulen zusammen, die in der Mikroelektronikforschung aktiv sind und durch das Projekt ForLab in neue Anlagen zur Erschließung neuer Forschungsgebiete investieren konnten.
Ein mit feiner Elektronik versehenes Pflaster soll Vitaldaten sammeln und auswerten können. Zusätzlich sollen die Sensoren in Baby-Kleidung integriert werden, um unter höchster Datensicherheit die Zukunft des medizinischen Monitorings von Neugeborenen zu verbessern.
Das Potenzial von Mikroscannern in der Medizintechnik ist immens. Sie überzeugen durch ihr geringes Volumen und Gewicht sowie hohe Energieeffizienz. Um kundenspezifischen Anforderungen gerecht zu werden, wurden am Fraunhofer IPMS bereits mehr als 200 Mikroscanner-Designs entwickelt.
Für Qun Ren zählt jede Minute. Die Empa-Forscherin und ihr Team entwickeln derzeit ein Diagnose-Verfahren, mit dem eine lebensgefährliche Blutvergiftung mit Staphylokokken-Bakterien im Eiltempo erkennbar wird. Denn eine derartige Staphylokokken-Sepsis verläuft in bis zu 40 Prozent der Fälle tödlich.
Der Forschungsgruppe um Ralf Jungmann am Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ist ein Durchbruch in der Fluoreszenzmikroskopie gelungen.
Ein Forschungsteam der Technischen Universität Chemnitz hat Farbstoffmoleküle entwickelt, die Spannungen in Kunststoffen durch Farbveränderungen sichtbar machen. Diese sogenannten „molekularen Federn“ ermöglichen es, Kräfte in Echtzeit zu erkennen und zu messen – eine wegweisende Technik für die Schadensanalyse in polymeren Materialien.
Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM hat Alternativen zu per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) entwickelt, die auch in der Medizintechnik Anwendung finden können. PFAS, als "Jahrhundertgifte" bekannt, sind schwer abbaubar und in der EU zukünftig verboten.
Forschende der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben sechs biomedizinische Beschichtungsmaterialien untersucht und verglichen, um ihre Wechselwirkungen mit Zellen, Haut und Viren zu verstehen.
Forschende des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP haben eine innovative, PFAS-freie Polymermembran entwickelt, die eine umweltfreundliche Alternative zu den bisher verwendeten PFAS-haltigen Membranen in der Halbleiterindustrie darstellt.
In der modernen Medizintechnik sind präzise und langlebige Materialien von entscheidender Bedeutung. Ein zentraler Werkstoff in diesem Bereich ist Stahl, der in verschiedenen Formen und Legierungen eingesetzt wird, um die strengen Anforderungen der Medizin zu erfüllen.
Lokale Wirkstoffabgabe über einen längeren Zeitraum hinweg: Das ist eine der Herausforderungen, der sich Medizinerinnen und Mediziner bei der Behandlung von Wunden und Entzündungen gegenübersehen. Empa-Forschende haben nun eine vielversprechende Lösung entwickelt: "Flüssigkernfasern", die Medikamente in ihrem Inneren enthalten und diese präzise über einen längeren Zeitraum abgeben können.
Für Patientinnen und Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen gibt es neue Hoffnung: An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde weltweit zum zweiten Mal ein selbstauflösender Stent implantiert.
Der Trend zu nachhaltigen Produkten und Materialien hält auch in der Medizintechnik Einzug. Mit der neuen GreenLine Produktreihe bietet Ottobock, einer der führenden Anbieter von Medizintechniklösungen, Orthopädietechnikerinnen und -technikern und ihren Patientinnen und Patienten innovative Lösungen, die den Bedarf nach ökologischeren Materialien mit gleichbleibender Funktionalität vereinen.
Das Fraunhofer-Institut LBF startet ein Projekt, um hochwertige Kunststoffrezyklate effektiv in technischen Bauteilen zu nutzen. Ziel ist es, einen Beitrag zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit zu leisten, indem Kunststoffabfälle besser recycelt werden.
Einen marktfähigen, vollständig bio-basierten und nicht-toxischen Weichmacher für den Einsatz in Elastomeren und Thermoplasten will das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS gemeinsam mit Partnern entwickeln. Mit Rapsöl als Ausgangsprodukt sollen so etwa nachhaltigere Lösungen für Reifen und Verpackungen möglich werden.
Hüftimplantate aus Titan halten nicht ewig. Sie lockern sich früher oder später und verlieren ihren Halt im Knochen, da sich dieser mit der Zeit zurückbildet. Forschende am Fraunhofer IAP haben gemeinsam mit dem Fraunhofer IGB und dem Fraunhofer CMI einen Gewebekleber entwickelt, mit dem sich der frühzeitige Austausch von Prothesen künftig vermeiden lässt.
Für Industrie-Abfälle erhältliche PFAS-Filter bestehen meist aus Aktivkohle (PFAS=per- und polyfluorierte Alkylverbindungen). Da diese vergleichsweise teuer ist, sucht die Forschung nach alternativen Filtermaterialien für die sogenannten "Ewigkeitsgifte", deren gefährliche Rückstände sich in der Umwelt nur sehr langsam abbauen.
Ein nachhaltiges Kreislaufwirtschaftsmodell für die Kunststoffindustrie wollen Prof. Dr. Klaus Kümmerer von der Leuphana Universität Lüneburg und sein Kollege Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres von der Leibniz Universität Hannover entwickeln.
Heilungsstörungen nach einem Knochenbruch sind für Patientinnen und Patienten eine enorme Belastung. Auch für die Unfallchirurgie stellen sie eine Herausforderung dar. Gemeinsam mit Partnern haben Fraunhofer-Forschende ein Kompositmaterial für den Einsatz im Operationssaal entwickelt.
Forschende sind mit Hochdruck auf der Suche nach neuen Materialien für zukünftige Technologien, von denen etwa die Energiewende abhängt – beispielsweise als Elektrokatalysatoren. Aufgrund ihrer vielseitigen Eigenschaften sind dafür vor allem solche Materialien interessant, die aus fünf oder mehr Elementen bestehen.
Forschende am Fraunhofer IWM haben in Zusammenarbeit mit der Schaeffler Technologies AG ein Deep Learning-Modell entwickelt, das eine objektive Bewertung der Korngröße im Stahl ermöglicht.
Forschende der TU Wien entdecken exzellente thermoelektrische Eigenschaften von Nickel-Gold-Legierungen. Diese können eingesetzt werden, um Wärme effizient in elektrische Energie umzuwandeln.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Sonderforschungsbereich 1270 "Elektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE" der Universität Rostock sind auf dem Weg, mit der 3D-Druck-Technologie große Knochendefekte zu behandeln.
Ein Forschungsteam aus der Materialwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat jetzt ein neues Material basierend auf einem Hydrogel entwickelt, das ähnlich wie ein Muskel funktioniert. Das weiche Material lässt sich in kurzer Zeit kontrolliert verkleinern und wieder vergrößern und könnte so zum Beispiel Bewegungsaufgaben in der Softrobotik übernehmen.
Das Team von Prof. Dr. Thomas Scheibel, Lehrstuhlinhaber für Biomaterialien an der Universität Bayreuth, hat eine aktuelle Übersicht über den Forschungsstand bei protein-basierten Bioklebstoffen erstellt.
Prof. Dr. Christopher Kuenneth hat mit Forschungspartnern ein digitales System entwickelt, das einen hohen wirtschaftlichen, technologischen und ökologischen Nutzen verspricht: Aus rund 100 Millionen theoretisch möglicher Polymere kann es mit einer bisher unerreichten Geschwindigkeit genau diejenigen Materialien herausfiltern, die für anvisierte Anwendungen am besten geeignet sind.
Materialwissenschaftler und Pharmazeutinnen und Pharmazeuten haben nun gemeinsam autonom schaltbare Polymermaterialien entwickelt, die sich intelligent und selbstständig an die Bewegungen der Trägerinnen und Träger sowie an wechselnde Umweltbedingungen anpassen.
Für viele sensorische, elektronische und photonische Anwendungen nehmen Beschichtungen im Nanometermaßstab mit funktionellen Materialien eine wichtige Rolle ein. Einem internationalen Forschendenteam ist es erstmals gelungen, neuartige Wachstumseffekte von Zinnschichten an Silizium-nanometerstrukturierten Oberflächen zu beobachten.
Forschende entwickeln und testen im NOVA-Projekt hocheffiziente, umweltfreundliche und stabile antimikrobielle (antibakterielle, antivirale, antimykotische) Beschichtungstechnologien.
Das Forschungsprojekt ATHENS am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) untersucht neue Materialien, um optische Kommunikationssysteme leistungsfähiger und energieeffizienter zu gestalten. Mit einem ERC Synergy Grant von 14 Millionen Euro wird das Projekt über sechs Jahre hinweg gefördert, um die Herausforderungen der Datenübertragung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz zu meistern.
Die fortschreitende Digitalisierung optimiert die Diagnose von Seltenen Erkrankungen, die Ärztinnen und Ärzte meist vor große Herausforderungen stellt. Am Universitätsklinikum Frankfurt entsteht durch das Forschungsprojekt Smartes Arztportal für Betroffene mit Seltenen Erkrankungen (SATURN) eine neue Plattform, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzt.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg präsentieren "Metrics Reloaded", ein neues online-Tool zur Auswahl von Algorithmen für die KI-gestützte Auswertung medizinischer Bilder. Ziel ist es, die Präzision von Bildanalysen in der Medizin zu verbessern und die Einführung wichtiger Verfahren in die klinische Praxis zu beschleunigen.
Ein ambitioniertes Forschungsteam am Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (Fraunhofer IPK) hat mit Cir.Log® eine zukunftsweisende Lösung im Bereich der Medizintechnik entwickelt.
Laser anstelle von Skalpell und Säge zu verwenden, hätte in der Chirurgie viele Vorteile. Dennoch kommen sie nur punktuell zum Einsatz. Das könnte sich ändern, denn Lasersysteme werden immer schlauer und besser, wie ein Forschungsteam der Universität Basel zeigt.
Über die Telematikinfrastruktur (TI) sollen Akteure des Gesundheitswesens Patientendaten sicher, schnell und ortsunabhängig austauschen können. Die Plattform für Gesundheitsanwendungen in Deutschland soll dafür nun eine neue Sicherheitsarchitektur erhalten. Der Datenaustausch zwischen allen Akteuren und der Zugang zu Fachdiensten soll erleichtert werden.
Eine Studie des Fraunhofer IAO betont das KI-Potenzial in Kundenkommunikation für KMUs. KI kann Kundenanfragen effizient bearbeiten, aber fehlende Kompetenzen und Know-how sind Herausforderungen. Breitere KI-Lösungen ersetzen Teilaspekte. Erfolgreiche Projekte dienen als Orientierung und Vorbild, um gezielt KI einzuführen.
Forschende entwickeln neuromorphe Materialien, um lernfähige Algorithmen für autonomes Fahren und mehr zu optimieren. Diese Materialien ähneln der Hirnstruktur, ermöglichen schnellere und effizientere Reaktionen der Algorithmen. Unterstützt durch Volkswagen Stiftung mit 1 Mio. €, strebt das Team an, den Ansatz auf Hardware anzuwenden.
Künstliche Intelligenz aus der Kiste: die Klaus Tschira Stiftung fördert ein Projekt am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung.
Das Design von neuartigen Molekülen und Materialien mit spezifischen Eigenschaften kann erhebliche Fortschritte für industrielle Prozesse, die Wirkstoffentwicklung oder die Optoelektronik bringen. Jedoch ist die Suche danach mit der nach einer Nadel im Heuhaufen vergleichbar, da die Zahl der Moleküle im chemischen Raum in der unvorstellbaren Größenordnung von 10 hoch 60 liegt.
Das EU-Projekt TEF-Health hat das Ziel, innovative Ansätze mittels Künstlicher Intelligenz (KI) sowie aus der Robotik im Gesundheitswesen zu prüfen und schneller zur Marktreife zu bringen.
Die Technische Universität Ilmenau startet das 9,1-Millionen-Euro-Verbundprojekt Advanced Multimodal Imaging (AMI), das Industrieunternehmen durch Entwicklung und Anwendung multimodaler Bildgebung fit für die digitale Zukunft macht.
Die Mikroskopie hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten beispiellose Fortschritte bei Geschwindigkeit und Auflösung gemacht. Allerdings sind zelluläre Strukturen im Wesentlichen dreidimensional, und herkömmlichen hoch aufgelösten Techniken fehlt oft die notwendige Auflösung in allen drei Richtungen, um Details im Nanometerbereich zu erfassen.
Ob in der Fabrik, im OP oder auf dem Mars – die Einsatzbereiche moderner Roboter sind vielfältig. Dies stellt enorme Anforderungen an die Fähigkeiten der Systeme und führt zu immer komplexeren Entwicklungsprozessen.
Wissenschaftlern der Professur für Optoelektronik an der TU Dresden ist es nun erstmals gelungen, eine bio-kompatible implantierbare KI-Plattform zu entwickeln, die gesunde und krankhafte Muster in biologischen Signalen wie z.B. Herzschlägen in Echtzeit klassifiziert und so auch ohne ärztliche Überwachung krankhafte Veränderungen erkennt.
Gesprochene Worte verstehen, eine normale Sprache entwickeln -Cochlea-Implantate ermöglichen Menschen mit hochgradigem Hörverlust einen großen Gewinn an Lebensqualität. Problematisch sind jedoch Hintergrundgeräusche. Das Team um Tobias Moser von der Universitätsmedizin Göttingen arbeitet deshalb daran, Cochlea-Implantate zu verbessern.
Die Corona-Infektion zuhause auskurieren – das möchten die meisten Betroffenen. Aber manchmal ist ein Krankenhausaufenthalt nicht zu vermeiden. Nur wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Das untersucht die COVID SMART-Studie am LMU Klinikum München. Wer Risikofaktoren für einen schweren Verlauf hat und akut infiziert ist, kann sich melden und teilnehmen.